Factoring bringt Absicherung und Liquidität in das Unternehmen

Factoring bringt Liquidität und Absicherung in das Unternehmens

Im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern nimmt Factoring in Deutschland bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) noch einen geringeren Stellenwert ein, obwohl mit diesem Finanzierungsinstrument viele Vorteile gleichzeitig erreicht werden.


      Sollte auf dem eigenen Zettel stehen
             Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Es liegt eher an der unzureichenden Informationslage, weshalb Factoring noch mit dem Vorurteil behaftet ist, das sei „viel zu teuer“. Eine Angebotseinholung kann aber zu dem Ergebnis führen, dass die Hinzunahme von Factoring das eigene Unternehmen stärkt.

So funktioniert Factoring

Das Factoringinstitut kauft von seinen Factoringkunden Geldforderungen an. Der Factor prüft vor Vertragsabschluss und fortlaufend die Bonität der Abnehmer und übernimmt im Rahmen eines vereinbarten Limits das volle Ausfallrisiko. Der Factoringkunde entscheidet, ob seine Kunden über den Verkauf informiert werden oder ob er die Debitoren selber weiterführt. Per Datentransfer erhält der Factor die Rechnungen. Sofern die Rechnungsbeträge im Rahmen des eingeräumten Limits liegen, kauft der Factor die Forderungen an. Der Factor schreibt den Factoringerlös sofort dem Abrechnungskonto des Factoringkunden gut. Lediglich 10 Prozent bis 15 Prozent des Kaufpreises behält der Factor zunächst als Sicherheit für Skontoabzüge oder Mängelrügen ein. Dieser Sicherheitseinbehalt wird dem Kunden bei Zahlung durch den Debitor oder bei Fälligkeit gutgeschrieben.

Varianten

Das Full - Service - Verfahren umfasst neben der umsatzkongruenten Finanzierung auch eine 100%ige Risikoabsicherung und eine Entlastung beim Debitorenmanagement. Im Inhouse - Factoring verbleibt das gesamte Debitorenmanagement treuhänderisch für den Faktor in der Hand des Factoring - Kunden. Die Factoringgesellschaft übernimmt schwerpunktmäßig die Finanzierungs- und Delkrederefunktion. Voraussetzung für dieses Verfahren ist ein zuverlässiges Debitorenmanagement. Beim Fälligkeits - Factoring nutzt der Factoringkunde die Vorteile der vollständigen Risikoabsicherung und der Entlastung beim Debitorenmanagement, verzichtet aber auf eine sofortige Regulierung des Kaufpreises, also den Finanzierungseffekt des Factorings, ganz oder teilweise.

Die positiven Auswirkungen durch Factoring

1. Sofortige Liquidität
Nach der vertraglichen Gestaltung mit einem Factor steht innerhalb von 48 Stunden frische Liquidität zur Verfügung.

2. Risikoabsicherung
Forderungsausfälle können die unternehmerische Existenz gefährden. Als Lieferant ist man meist machtlos, wenn die Kunden in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Factoring schützt davor bis zu 100 Prozent.

3. Eigenkapitalstärkung
Durch den täglichen Verkauf der offenen Forderungen werden die offenen Posten in Eigenkapital umgewandelt.

4. Bonitätsverbesserung
Der Unternehmenswert wird erhöht, die Bonität gestärkt und das Rating für künftige Bankverhandlungen verbessert.

5. Kosten
Die Kosten setzen sich aus den Zinsen für die Finanzierung der Forderungen, dem Factoringentgelt und der Bonitätsprüfung zusammen. Die Kapitalkosten im Unternehmen lassen sich so reduzieren.

Die Angebotseinholung können wir übernehmen

Es gibt bundesweit über 200 Factoringgesellschaften und ca. 800 Makler. Damit Sie diesen aufwendigen Weg der Suche nicht gehen müssen, können wir die neutrale Angebotseinholung übernehmen. Nach der Aufnahme der erforderlichen Eckdaten Ihres Unternehmens wird eine Berechnung durchgeführt. Aus dieser Kalkulation mit den Kosten und Gebühren geht hervor, wie sich die Umstellung auf Ihr Unternehmen auswirken würde. Und natürlich im Ergebnis, ob es sich für Sie rechnet.

Detaillierte Informationen über das Factoring finden Sie im Portal Factoring.

Roland Börck