Das Hausbank-Risiko will jede Bank so gering wie möglich halten

Das Hausbank-Risiko will jede Bank so gering wie möglich halten

Wenn es darum geht, eine geeignete Hausbank für das unternehmerische Vorhaben zu finden, dann sollten vorher einige grundlegende Kenntnisse zur Verfügung stehen.


Jede Hausbank stellt ihr Risiko in weite Ferne
        Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Hausbank-Prinzip

Ob als Existenzgründer oder bestehendes Unternehmen, es gibt grundsätzlich die freie Wahl der Hausbank. Nur ist die Auswahl bei über 1000 Banken in Deutschland sehr groß, da stellt sich die Frage, bei welcher Bank das eigene Geschäftsvorhaben die größte Chance auf Realisierung hat.

Kreditausfälle sollen vermieden werden

Es gilt für jede Bank, die infrage kommen könnte, dass sie verständlicherweise möglichst keinen Kreditausfall verzeichnen will. Es gibt zwar unterschiedliche Bewertungssysteme und Ratingverfahren bei den Banken, aber sie eint, dass die Kreditgewährung nur dann zum Tragen kommt, wenn das Geschäftsvorhaben eine reale Aussicht auf einen nachhaltigen Erfolg hat.

Hausbank-Risiko

Ein entscheidendes Kriterium für die Mittelvergabe ist das Hausbank-Risiko, das jede Bank vermeiden möchte. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie Banken geschäftspolitisch aufgestellt sind. Aus dieser Ausrichtung geht auch hervor, wie hausintern über Fördermittel gedacht wird. Denn gewusst werden sollte, dass jede Beantragung von Fördermitteln für eine Bank recht viel zusätzliche Arbeit macht – ein Hauskredit geht schneller und hat eine höhere Marge.

Haftungsfreistellung

Es gibt mehrere Förderprogramme, die die Hausbank anteilig bis zu 80 Prozent von der Haftung freistellen. Damit wird das Hausbank-Risiko drastisch minimiert. Deshalb macht in den meisten Fällen die Finanzierung mit Fördermitteln sehr viel Sinn.

Roland Börck